CALIFORNIEN  III 

  

 

Am 

05. November 2011    

machen wir uns auf in die WÜSTE 

und tauchen für 10 Tage ein

in eine traumhafte und unwirkliche Landschaft.

 

 

DEATH VALLEY NATIONALPARK / TAL DES TODES 

  

 

Das Valley liegt in der Mojave Wüste 

östlich der Sierra Nevada.

 

Der tiefste Punkt liegt bei

85,95 Metern unter dem Meeresspiegel.

 

Diese Region ist normalerweise ein absoluter Hitzepol 

doch es ist Anfang November 

und für unsere Verhältnisse könnte es sogar etwas wärmer sein,

da tagsüber die Temperaturen gerade mal

nur bei etwas über 20 Grad liegen,

was für Paco natürlich genau richtig ist. 

 

Für das Death Valley

ist eine Backcountry Road Map sehr sinnvoll,

da ein Großteil der unbefestigten und grandiosen

sowie durchaus sehenswerten Pisten

nicht auf den normalen Karten die man im Park erhält,

verzeichnet sind.

 

Da einige der Roads nicht gepflegt werden,

 ausgewaschen bzw. sehr sehr steinig sind

sind sie zum grössten Teil nur mit 4 WD befahrbar. 

 

  ______________  

 

 

Wir fahren über den NICHT üblichen Eingang, 

dem Nordeingang, in den Nationalpark.

  

Durch absolute Einsamkeit

auf mal mehr und mal weniger guter Gravel Road

 gelangen wir zu den sagenhaft schönen  

 

EUREKA DUNES 

 

und passieren noch zuvor  

 

CRANKSHAFT CROSSING / Kurbelwellen Kreuzung

 

an der Kurbelwellen liegen:-).

 

 

     

Auf dem Weg zu den Sanddünen

entwickelt Maggie in der Stille plötzlich

einen gigantischen Sound.

 

Ein Stück des Auspuffs,

welches sich durch einen Riss schon vorankündigte, 

hat sich nun endgültig verabschiedet

und liegt ein paar Meter hinter uns auf der Piste.

 

Nun ist fuddeln angesagt,

denn mit diesem Mega-Sound weiter zu fahren

wäre keine Freude in den nächsten Tagen

da wir erst am Anfang des DEATH VALLEY sind. 

 

 

  

Nach unserer professionellen Fuddelarbeit 

die super hält, 

geht es am Nachmittag

nun mit erheblich weniger Soundpegel

weiter zu den gigantischen

 

EUREKA DUNES.

 

 

   

Hier verbringen wir die Nacht auf vorgegebenen,

allerdings kostenfreien Stellplätzen

und stapfen bei grandioser Abendstimmung

hinein in die traumhafte und einzigartige Dünenwelt.

 

Der Anblick ist pures BALSAM für SEELE !! 

 

 

 

   Am nächsten Morgen fahren wir weiter auf der Piste

um die EUREKA DUNES,

die in der Morgensonne ganz anders wirken 

als am Abend zuvor.

 

 

  

Auf einer langen Pistenfahrt

gelangen wir immer tiefer hinein in das DEATH VALLEY

wo wir in den nächsten Tagen

noch mehr von dieser großartigen Landschaft

sehen und erleben werden.

 

   

 

 

U B E H E B E   C R A T E R 

 

 

Mit etwa 1 km Durchmesser und 230 Metern Tiefe  

wird er auf knapp 7000 Jahre geschätzt.

 

 

    

S C O T T Y ´S   C A S T L E

 

 

liegt mitten im DESERT   

und ist ein schlossartiges Anwesen im mexikanischen Stiel .

 

 

   

Weiterfahrt durch das imponierende

und traumhafte VALLEY !!

 

 

 

 Mittag- und Abendstimmung 

am   

 

Z A B R I S K I   P O I N T   

 

dem ehemaligen Zabriski Lake,

der vor neun Millionen Jahren ausgetrocknet ist

und somit diese unglaublichen bizarren Gesteinsformationen

hinterlassen hat.

 

 

 

 TWENTY MULE TEAM CANYON 

 

 

Spät am Abend fahren wir hinein in den,

vom ZABRISKI POINT unweit entfernten CANYON.

 

Da es schon fast dunkel und keiner mehr hier ist,

verbringen wir die Nacht mit Wildcampen 

inmitten dem abgefahrenen Gebiet

bei toller Abendstimmung.

 

 

 

 Früh am Morgen wirkt alles um uns herum

noch viel unwirklicher !!

 

Wir können uns kaum satt sehen

an dieser unglaublichen für uns faszinierenden Gegend.

 

 

-MAGGIE IST KAUM AN UNSEREM STELLPLATZ ZU ERKENNEN-

UNSER NACHTLAGER

 

 Am nächsten Tag geht es hinauf auf 1669 Meter 

zum 

 

DANTES VIEWPOINT. 

 

Von hier oben hat man einen 

wahrhaftig grandiosen Ausblick auf das 

 

BADWATER BASIN

 

 

 

 Wir wandern durch den GOLDEN CANYON ...

 

 

 

fahren entlang am ARTIST DRIVE ...

 

 

HIER SIND TÜRKIS-VERFÄRBUNGEN IN DEN STEINEN ZU SEHEN

 

 

 und beenden den Tag bei den Salzflächen im 

 

B A D W A T E R   B A S I N. 

 

Hier befinden wir uns nun mit 85,95 Metern 

weit unter dem Meeresspiegel

und somit am tiefsten Punkt in den USA. 

 

 

  

Heute kommt Maggie NICHT zum Einsatz !!

 

Wir planen über die

 

RACETRACK ROAD

 

zur

 

RACETRACK PLAYA 

 

sowie den dortigen mystischen 

 

MOVING ROCKS

 

zu fahren  

was bis dahin für Maggie eigentlich kein Problem wäre !! 

 

Doch da wir die große Runde

weiter über einen Pass fahren wollen,

der laut Aussage einiger Leute zu eng für Maggie ist 

und sich uns entgegen kommen Leute auf der Strecke

platte Reifen gefahren haben 

aufgrund der überwiegend extrem spitzen Steine

auf der dortigen Dirt Road 

entscheiden wir uns für einen Leihjeep

der sich heute plagen soll !!

 

________________

 

 

Früh am MORGEN um 5.30 Uhr donnern wir los

mit genügend Wasservorräten für den Tag

in den Sonnenaufgang hinein,

da einiges an Kilometern und Rumpelpiste

heute vor uns liegt.

 

An diesem Tag fahren wir 330 Kilometer

auf atemberaubend schöner Piste

zum

RACETRACK und den dortigen MOVING ROCKS 

sowie über den tatsächlich für Maggie

etwas zu engen, kurvenreichen, steilen und steinigen 

 

SOUTH PASS 

  

sowie weiter über ein Hochland

welches bestückt ist

mit unzähligen 

  

JOSHUA TREES 

  

und über Piste,

die eigentlich nicht mehr als Piste zu bezeichnen ist

wieder auf die Teerstraße 

entlang am wunderschönen 

  

PANAMINT VALLEY 

 

back to Maggie. 

 

Ein Wahnsinns-Genialer-Tag !!

 

 

IMPRESSIONS from the ROUNDTRIP

 

WIE UNGEWOHNT OHNE MAGGIE !!

      

 

Wir kreuzen den

 

TEAKETTLE JUNCTION 

 

wo der vorbeikommende Reisende ein Teekesselchen,

wenn man denn gerade einen dabei hat,

hinterlässt,

 mit einem weisen Spruch ...!!

 

 

 

 THE GRANDSTAND

   

auf der grandiosen

 

 RACETRACK PLAYA

 

 

 

 Ein paar Meter weiter vom RACETRACK entfernt 

gelangen wir zu den   

 

M O V I N G    R O C K S  

 

 mitten im Desert.

  

Strahlende Morgensonne,

 absolute Stille, grandiose Umgebung

und mystische Steine die sich bewegen.

 

Wo sind wir hier gelandet ...??

 

Diese Frage stellen wir uns häufig,

allerdings im positiven Sinne. 

 

Wie von Geisterhand bewegen sich wohl die Steine

auf dem ausgetrockneten See!

 

Doch es gibt eventuell eine Erklärung!

 

Wenn es regnet wird der Untergrund schlammig 

und da der Wind hier einige PS mehr mit sich bringt,

bewegt er die nicht unerheblich kleinen Steine auf dem Schlamm, 

mal nach links, rechts oder geradeaus.

 

Natürlich gibt es dafür

noch unzählige weitere exotische Theorien !!

  

   

 

 

Weiterfahrt über den 

 

WHITE PASS

 

vorbei an unzähligen herrlichen  

 

YOSHUA TREES

 

Doch erst legen wir noch ein gemütliches Frühstück

bei den Moving Rocks ein !! 

 

 

    

Entlang am 

 

P A N A M I N T   V A L L E Y 

  

geht es zurück zu Maggie .

 

 

 

 Nach unserer "GRANDIOSEN" Rumpelpisten-Tour

kommen wir später am Abend zurück

auf den Parkplatz unseres Truck´s

und sehen,

dass neben uns ein Mercedes Bus

mit Schweizer-Kennzeichen parkt.

 

Der Bewohner kommt direkt auf uns zu,

da er schon länger auf uns wartet.

 

 Und so lernen wir CLAUDIO und die Rasselbande

KOYA & SCOUT kennen.

 

 

 

 

Nachdem es nun zu dunkel ist 

sich noch irgendwo ins Outback zu quälen

 ( wo wild campen zum Teil erlaubt ist)

geben wir uns alle geschlagen und fahren auf den

um die Ecke liegenden Campingplatz.

 

Am gemütlichen Lagerfeuer

erzählen wir uns herrliche Geschichten

und erfahren vieles über Claudio

der seit 20 Jahren mit seinem Mercedes Bus unterwegs ist

und mittlerweile u. a.

die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt.

 

 Lange halten wir jedoch nicht durch,

da es doch für uns ein langer Tag

mit vielen herrlichen Eindrücken und Szenerien war

und doch einige Kilometer Gerumpel unter dem Jeep!! 

 

 

 

 Am nächsten Tag 

tauschen wir noch ein paar Backrezepte:-)

verabschieden uns von Claudio

und fahren ein kleines Stück raus aus dem Park

zur außerhalb liegenden 

  

RHYOLITE GHOSTTOWN,

 

von der allerdings nicht mehr viel zu sehen ist.

 

Oberhalb der einst gelegenen Ghost-Town

mitten in der Prärie

 finden wir ein herrliches Plätzchen

wo wir einen faulen Tag einlegen 

mit Blick auf die Reste der Ghosttown

und umliegenden schönen Landschaft.

 

Am späten Nachmittag kommt plötzlich ein hupendes Auto

über die Piste zu uns gedonnert.

 

Zufälle gibt es,

die gibt es eigentlich gar nicht !!

 

Wir stehen hier wirklich im Nichts

und wen treffen wir hier ...

    

MARCO & ANNA

aus Sizilien die derzeit in Monterey leben.

 

Die beiden haben wir in ALASKA kennengelernt.

 

Große Freude !!!

 

Zusammen mit ihren Freunden aus Indien

verplaudern wir herrlich den ganzen Nachmittag .

 

  

   

 

 Wir machen uns wieder auf ein Stück zurück ins Valley

und fahren die nächsten 40 km 

One Way Road auf Dirt Road 

vorbei an den Ausläufern der 

   

GRAPEVINE MOUNTAINS 

 

über zum Teil windige,

enge und mäßig guter Piste zum   

 

R E D   P A S S   

 

sowie weiter durch den engen und super spektakulären

sowie atemberaubend schönen  

 

TITUS CANYON. 

 

   

AUF DEM WEG ZUM TITUS CANYON
DURCH DEN CANYON

  

 

IMPRESSIONS from the TITUS CANYON

 

  

Nach auch hier einer unbeschreiblichen tollen Fahrt

durch den schönen Canyon

 stoßen wir wieder hinaus ins Freie 

mit Blick auf das unendlich weite Desert.

 

 

     

 

Die Sonne senkt sich allmählich

und wir machen uns auf in die unweit entfernten 

   

MESQUITA FLAT SAND DUNES 

 

um dort den Sonnenuntergang zu genießen !!

 

 

 

 

Mit einem gemütlichem Lagerfeuer

beenden wir auf dem daneben liegenden Campingplatz

erneut einen grandiosen Tag

im TAL des TODES.

 

 

  

 

Heute geht es zum  

 

DEVILS COURSE

 

einer großen Salzpfanne.  

 

 

 

Auf dem Weg zur WEST SIDE ROAD !!

 

 

 

Über die 

 

WEST SIDE ROAD,

 

einer erneute Dirt Road, 

gelangen wir nach ca. 60 km 

zur

 

WARM SPRINGS CANYON ROAD

 

die zu einem alten Minengebiet führt 

wo es angeblich warme Quellen geben soll.

 

Doch leider finden wir sie nicht

in diesem verlorenen und wilden Gebiet,

da es keine Beschilderung gibt.

 

Wir hoffen auf Paco,

da er bisher immer die letzten Tümpel

in irgendwelchen Trockengebieten gefunden hat 

doch auch er versagt bei der Suche.

 

Wir rumpeln die extreme Piste ein Stück zurück

und genießen einen schönen Sonnentag sowie Grillabend

mit einem spektakulären Blick auf das Valley

bevor wir am nächsten Tag weiter über die 

 

WEST SIDE ROAD

 

 das Death Valley verlassen !!

 

 

 

 Am 

15. NOVEMBER 2011  

verlassen wir das unbeschreibliche Naturwunder 

 

 DEATH VALLEY / TAL DES TODES  

 

und ziehen nach einer für uns grandios erlebten  

und eindrucksvollen Zeit,

weiter in den 

inmitten NEVADAS WÜSTE liegenden Sündenbabel :-) 

 

 LAS VEGAS. 

 

Das völlige Kontrastprogramm steht nun an

in der genialen Stadt !!

   

 

 NEVADA  I