Kolumbien II auf einer größeren Karte anzeigen
KOLUMBIEN II
24.09. - 07.11.2013
PLAYA DE BELEN / AREA NATURAL UNICA LOS ESTERAQUES -
CHICAMOCHA CANYON - BARICHARA -
VILLA DE LEYVA - RAQUIRA - SANTA SOFIA/PASO DE ANGEL-
PAMPLONA - GRENZE ZU VENEZUELA
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Vom Cabo de la Vela aus
liegen nun fast zwei Tage Fahrt vor uns
bis zu unserem nächsten Ziel.
Wir verlassen die Karibik
und nähern uns allmählich der großen ANDEN-GEBIRGSKETTE.
Immer wieder markiert das Militär starke Präsenz
auf der Überlandstraße
sowie häufig vorkommende Mautstellen
ziehen uns das Geld aus der Tasche.
Wir erreichen Aguachika
und nach ein paar Erledigungen
sowie der erfolglosen Suche nach Gas,
welches allmählich zur Neige geht,
verlassen wir recht schnell wieder das Örtchen,
da sich bemerkbare Unruhen breit machen.
Bewaffnete Polizisten mit Schutzschildern
stehen aufgereiht am Straßenrand.
Überall sind Transparente gespannt
und der Ort ist überfüllt mit Menschen, hauptsächlich Männern,
die in Planenzeltlagern hausen.
Die Bauern aus den umliegenden Regionen
kämpfen um ihre Landrechte.
Es herrscht eine angespannte und seltsame Stimmung,
so dass wir den Ort recht zügig wieder verlassen.
Nachdem wir uns zwei Mal
über die Sicherheitslage unseres nächsten Zieles,
dem
NATURPARK LOS ESTERAQUES
informiert haben,
schlängeln wir uns die Berge hinauf
und landen im 70 km entfernten
LA PLAYA DE BELEN
im Norden der Region SANTANDER
und der dortigen
AREA NATURAL UNICA LOS ESTERAQUES.
In
OCANA,
einem größeren Ort kurz vor Playa de Belen,
halten wir noch schnell am Straßenrand,
da wir den leckeren Auslagen in den Bäckereien
nicht widerstehen können.
Wir parken Maggie und im nu bildet sich eine Menschentraube
von ca. schnell gezählt 25 Leuten um unser Auto,
was nicht zum erstem Mal passiert,
jedoch nicht in diesem Ausmaß.
Sie mustern mit großen Augen unser Fahrzeug,
löchern uns mit Fragen und können es nicht glauben,
daß wir von Deutschland hierher gefahren sind.
Hinter einem Vorhang der Backstube
lunzeln untereinander drei Köpfe heraus
und winken uns freundlich zu.
Die Leute sind extrem herzlich
und somit dauert der Aufenthalt vor der Bäckerei etwas länger
und in der Tüte landen ein paar geschenkte Leckereien...
Spät kommen wir an in dem Örtchen
PLAYA DE BELEN,
welches eingebettet
zwischen grandiosen Felsformationen liegt.
Eigentlich ist der Naturpark aus Sicherheitsgründen geschlossen,
da sich 40 km weiter, tiefer in den Bergen die "F A R K" befindet,
jedoch hier keine Gefahr darstellt.
Da der Park sich jedoch in diese Richtung zieht,
wurde der hintere Teil aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Nacht dürfen wir nicht auf dem dortigen Parkplatz verbringen,
jedoch weißt uns der Chef ein nettes
sowie sogar bewachtes Plätzchen am Fußballplatz zu und meint,
dass ein kleiner Teil des Parks auf jeden Fall mit einer Stundentour
zu bewandern wäre.
Am nächsten Morgen geht es bei perfektem Wetter
früh in den Park.
Die Gegend ist wunderschön
und die Felsen wirken bei dem sonnendurchfluteten Wetter
einfach nur gigantisch.
Nach fast 1 1/2 ausreichenden Stunden,
bei denen man an mehreren Felsformationen vorbeiwandert,
verbringen wir noch den Nachmittag am ruhigen Parkplatz am Park ...
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Am späten Nachmittag
schlendern wir in das kleine schicke Dorf LA PLAYA DE BELEN,
da heute eine "große" Fiesta mit Live-Musik
vor der Kirche stattfindet.
Überall in den Gassen duftet es nach deftig "GEGRILLTEM"...
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Nach zwei Tagen
verlassen wir wieder das schöne Bergland.
Als wir wieder nach dem Ort Aguachica auf die Schnellstraße stoßen,
wundern wir uns,
dass weit und breit kein fahrendes Auto in Sicht ist.
Jedoch nach einigen Kilometern wird auch dieses Phänomen deutlicher.
Um Aguachica herum sind Straßenblockaden errichtet
aufgrund des Bauernstreiks,
der sich hier vor wenigen Tagen bei unserer Durchfahrt
schon angekündigt hat.
Wie wir nachher erfahren,
waren Schießereien zugange mit Todesfällen.
Unsere Bahn in Richtung Süden ist hinter Aquachica zum Glück offen.
Die Gegenspur jedoch ist für wenige Tage blockiert
und es ist kein Durchkommen in den Norden
sowie ab Aquachica kein Durchkommen in den Süden möglich.
Die Nacht verbringen wir an einer geschlossenen Tankstelle
und am nächsten Morgen erreichen wir den MIRRADOR
des
CANON DEL CHICAMOCHA
den größten Canyon in Kolumbien.
Hier oben am Mirrador
verleiben wir uns noch ein leckeres authentisches
kolumbianisches Mittagessen ein,
welches in seiner Größe überragt,
so dass wir uns eine Portion teilen müssen
für umgerechnet keine 6 Dollar.
Wir fahren wieder hinunter in die Ebene
sowie weiter durch das schöne Canyon - Gebiet,
eingereiht im dichten LKW-Verkehr wieder kriechend die Berge hinauf
mit immer wieder spektakulären Ausblicken.
In der Dunkelheit erreichen wir in der Nähe von
SAN GIL
das
BALNEARIO CASA GRANDE
wo Lothar & Martina schon seit ein paar Tagen campen
und auf uns warten.
Zuletzt trafen wir die beiden in COSTA RICA !!
Gemeinsam verbringen wir schöne Tage,
testen den Pool, grillen Frikadellen und backen Brot,
da es die Temperaturen auf dieser Höhe endlich wieder zulassen,
den Backofen anzufeuern,
erzählen und genießen bis in die Nacht hinein.
Am vierten Abend stoßen Claudia & Uwe hinzu
und so verbringen wir zu sechst einen weiteren schönen Abend.
Am nächsten Tag ziehen wir weiter nach
BARICHARA
und verabschieden uns von Lothar und Martina
da die beiden nicht mehr da sein werden,
wenn wir wieder von unserem Abstecher zurückkommen.
Verschlafen liegt das kleine urig schöne,
flairvolle sowie antike 3000-Sellen-Kolonialörtchen BARICHARA
mit seinen weiß getünchten Häusern und netten Menschen
auf einer Höhe von 1340 Metern
inmitten der grünen Andenhügel.
Vom kleinen Mirrador aus genießt man einen wunderbaren Blick
auf die umliegende Bergwelt.
Wir kommen am späten Nachmittag an,
da wir in SAN GIL die Zeit in einer Mall
mit einem gut sortierten Supermarkt verbummelten
und parken unsere MAGGIE um den kleinen Park am Friedhof.
Am Abend, wenn die Straßen leer gefegt sind
wirkt das kleine Örtchen
wie ein herrlich beleuchtetes Open-Air-Museum.
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Hier laufen unsere Kameras heiß...
Ausblick vom Mirrador auf die umliegende Bergwelt.
Hier in Barichara verbringen wir zwei Nächte
sowie gemütliche Abende
in den alten Gassen und netten kleinen Kneipen.
Durch die schmalen offenen
sowie hochgezogene Holztüren
erhascht man immer wieder einen netten Blick
in das antike Innere
der kleinen vollgestopften Tiendas, Schneidereien, Bars
und vereinzelten Souvenierlädchen.
Wir fahren wieder zurück zum BALNEARIO
wo wir erneut UWE & CLAUDIA treffen
und verlängern nach der ersten Nacht um nicht eingeplante
erneute zwei Nächte,
da sich Olaf auf dem Rasen den Knöchel verstaucht hat,
den er am Pool in hochgelagerter Stellung versucht auszukurieren,
was nicht der schlechteste Platz ist ...
Nach drei Nächten am Balneario
sowie gemütlich verbrachten Abenden mit Claudia & Uwe,
machen wir vorerst kehrt.
Erneut fahren wir über den
CANON DEL CHICAMOCHA,
den wir bei der letzten Durchfahrt nur am späten Abend sahen
und legen auf einem Hochplateau mit gigantischer Aussicht,
sowie einem fast Rundumblick über den Canyon,
einen weiteren Stopp ein um dem verstauchten Knöchel
noch ein wenig Ruhe zu gönnen.
- Stellplatz auf einem Hochplateau
mit Blick auf den CHICAMOCHA NATIONALPARK -
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Wir bekommen Besuch von Christoph und Beatrixe
einem "Schweizer Pärchen",
die mit ihrem Mercedes Sprinter
vom Süden nun hinauf in den Norden unterwegs sind.
Gemeinsam verbringen wir einen schönen und langen Abend
mit vielen Geschichten
und einem lecker
SCHWEIZER KÄSEFONDUE.
Am nächsten Mittag ziehen die Beiden weiter
und wir bleiben noch ein wenig,
da uns das ruhige Plätzchen inmitten der Canyonlandschaft gut gefällt
und Olaf noch ein wenig Zeit braucht
um seinen verstauchten Fuß auszukurieren.
Und da die Homepage aufgefrischt werden müsste
ist dies ein guter Zeitpunkt.
Nach einem fast wieder gesunden Knöchel und einigen Recherchen
über die momentane,
sowie wohl immer schlechter werdende Landessituation
des Nachbarlandes VENEZUELA,
welches eigentlich als Reiseland von uns eingeplant ist,
entscheiden wir uns nun vorerst,
dieses Land nicht zu bereisen.
Wir ziehen weiter entlang des Canyons in den Süden
sowie auf höhere Lagen von 2200 Metern,
nach
VILLA DE LEYVA,
jedoch mit gemischten und nicht ganz zufriedenen Gefühlen
aufgrund unserer Entscheidung,
Venezuela nicht zu bereisen.
Wir erreichen nach ca. 200 Kilometern,
die sich durch die Bergwelt Kolumbiens ziehen,
am Abend das im zentralen Andenhochland gelegene
VILLA DE LEYVA
und landen im 1 km vom Dorfkern entfernten
COLOMBIAN HIGHLANDS - HOSTAL RENACER.
Hier treffen wir erneut Claudia und Uwe,
die hier schon für ein Weilchen campieren.
Der Platz ist gut gefüllt
mit Amerikanern und einem weiteren deutschen Pärchen,
Armin und Tanja die für 1 Jahr mit einem Mitsubishi
von Nord nach Süd unterwegs sind.
Für die erste Nacht parken wir Maggie einfach mittendrin
da erst am nächsten Tag ein netter Flecken frei werden soll
und verbringen den Abend mit Uwe und Claudia
im Freien, eingehüllt in warmes,
da es hier oben am Abend knackig frisch wird.
Marianna & Michael, Künstler aus Deutschland
die mit ihrem TOYOTA "BALU"
sowie mit einem Kunstprojekt durch Amerika ziehen
halten sich derzeit auch in Leyva auf,
wo sie bei einem einheimischen Künstlerpärchen,
Clara & Fred wohnen.
Marianna & Michael kennen wir seit Nicaragua,
jedoch trafen wir uns immer nur auf die "SCHNELLE"
ungeschickt am Straßenrand.
In Leyva auf dem großen PLAZA MAYOR
stellen sie an einem Tag, einen Teil ihrer gesammelten KUNST-WERKE
von den bisher durchreisten Ländern aus...
Nach einem gemütlichen Umtrunk
löst sich die große Runde auf und wir gehen gemeinsam
mit Uwe & Claudia noch am gleichen Abend
in die gemütlichen mit Fackeln beleuchteten
sowie im freien des antiken Innenhofes gelegenen
vier zusammengewürfelten Restaurants mit Live-Musik
und schlemmen herzhaft ...
Bei CLARA & FRED,
dem einheimischen Künstler-Pärchen
sind wir alle am nächsten Tag zur Hausbesichtigung
sowie zu einem unerwarteten
fürstlichen und gemütlichen Mittagessen
in ihrem wunderschönen Haus
hoch über VILLA DE LEYVA eingeladen.
Am dritten Tag kommen wir erst dazu
VILLA DE LEYVA am Tag zu bestaunen,
welches ebenfalls wie Barichara ein schönes und gut erhaltenes
Kolonialstil-Dorf ist.
Jedoch sind beide nicht miteinander zu vergleichen ...
Auf kühleren Ebenen gelegen,
strahlen weiß getünchte Häuser, geschnitzte Holzbalkone
und eine übergroße kopfsteingepflasterte Plaza,
vor einer unbeschreiblich schönen Bergkulisse.
Hier gibt es gemütliche Ecken,
ganz besonders in den Innenhöfen
hinter den weiß getünchten alten Mauern,
schöne Gassen, Kunsthandwerk,
leckere und stilvolle, mit Fackeln beleuchtete Restaurants
sowie auf uns wirkende entspannte und geruhsame Menschen
die sich ihrer gemütlichen Umgebung angepasst haben.
In Villa de Leyva genießen wir die Abende
an der großen Plaza Mayor
wo man sich vor den Kneipen
sowie auf den alten Stufen vor der Kirche trifft,
stöbern durch die kleinen Lädchen,
erkunden mit dem Motorrad die Umgebung
und trinken leckeren kolumbianischen Cafe unter den Arkaden
oder in den Panaderias mit französischen Backleckereien ...
Mit dem Motorrad machen wir einen Ausflug
in das wenige Kilometer entfernte, verrückte und unglaublich geniale
CASA TERRACOTA
oder auch CASA DE BARRO genannt,
welches gegen ein kleines Endgeld
besichtigt werden kann
und wie der Name schon sagt
aus TERRACOTTA gebaut und geformt wurde.
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20 Kilometer weiter entfernt,
liegt das kleine nette und überschaubare
RAQUIRA,
ein Örtchen der Tonkunst
mit herrlich bunt verzierten Häuschen und vollgestopften Souvenierläden,
in denen sich neben Tonarbeiten auch Ponchos, Stricktaschen, Schmuck
u.v.m. finden lässt.
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An den Abenden landen wir immer wieder
im gemütlichen Villa de Leyva
an der Plaza Mayor.
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Uwe & Claudia verlassen uns nach hier verbrachten 2 1/2 Wochen
und wir bleiben noch ein wenig,
da wir den Markt am Samstag nicht verpassen wollen ...
Auf einem 60 Kilometer Rundtrip geht es mit dem Motorrad
durch die umliegende Bergregion von Villa de Leyva
sowie auf schmalen und steilen Pisten
zum schwindelerregenden
PASO DE ANGEL
unweit von SANTA SOFIA,
auf dem wir entlangwandern
und wieder, auf ebenso unbefestigter Straße
durch das schöne Bergland
vorbei an kleinen einsam gelegenen Berghütten
zurück nach Leyva fahren.
Unterwegs durch diese dünn besiedelte Bergregion
stoßen wir auf eine handvoll Kinder,
die gemeinsam mit ihrem kleinen Hund
die einzigsten Kinder in der hier oben gelegenen Schule sind.
Entlang auf dem schmalen PASO DE ANGEL ...
Früh machen wir uns auf den tollen
SAMSTAGS-MARKT
in
VILLA DE LEYVA.
Hier ist man schon fleißig dran,
ein leckeres Bier dem morgendlichen Cafe vorzuziehen.
Die Gemüse- und Obststände sind vielfältig bestückt,
so dass uns die Auswahl nicht leicht fällt
und die Menschen sind gut gelaunt und extrem freundlich.
Überall duftet es aus den großen,
über dem offenen Feuer kochenden Töpfen
und von den übervollen Grills.
Hier frischen wir ordentlich unseren Vorrat auf
und bei jedem eingekauften Tütchen gibt es ein kleines Extra obendrein.
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MOTORRAD-AUSFLUG ZUM EL FOSIL
In der Nähe von Leyva
wurde ein beeindruckendes, ca. 12 Meter langes versteinertes
sowie fast vollständig und gut erhaltenes Meeres - Fossil (Kronosaurus),
welches einem überdimensionierten Krokodil ähnelt,
ausgegraben.
In dem kleinen, nett aufgemachten Museum
findet man noch mehrere Versteinerungen
aus der umliegenden Region.
Unser 10-tägiger Aufenthalt vergeht wie im Flug.
Ganz glücklich stimmt uns unsere Entscheidung über Venezuela
jedoch immer noch nicht.
Und so entscheiden wir uns kehrt zu machen
um Venezuela doch zu bereisen.
An unserem vorletzten Abend in Leyva
gönnen wir uns noch ein letztes Mal
das gemütliche Dorfambiente mit den leckeren Restaurants
und an unserem letzten Tag machen wir Maggie startklar,
schnallen unser Motorrad wieder fest
und legen einen faulen Tag auf dem Camp ein.
Doch lange sind wir nicht allein !!
Am Mittag treffen Rudi & Rita mit ihrem Volvo-Truck
auf dem Stellplatz im COLUMBIAN HIGHLANDS/RENACER ein.
Zuletzt trafen wir die beiden in Costa Rica !!
Gemeinsam verbringen wir
einen schönen und erzählreichen Tag in der Sonne,
bevor am späten Nachmittag der Himmel sich über uns ausschüttet,
so dass der Abend gemütlich im Auto endet.
Am nächsten Tag
vernaschen wir unser zum zweiten Mal erhaltenes,
leckeres Frühstück auf Kosten des Hauses,
welches man immer zum fünften vollen Tag bekommt
und nach einem gemeinsamen Frühstückscafe mit Rudi & Rita
geht es für uns wieder ein Stück retour.
Die Entscheidung ist nun endgültig gefallen
zu Gunsten von Venezuela.
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Wir bunkern unsere Fächer vorsichtshalber
in einem gut bestückten Supermarkt in SAN GIL voll,
da so manches in Venezuela nicht
oder wohl schwierig zu bekommen ist.
Erneut verbringen wir einen 3-tägigen Zwischenstopp
auf dem Hochplateau am Chicamocha Canyon,
genießen noch einmal die spektakuläre Aussicht
bevor es uns in die höhen der Nordost-Anden
in Richtung Venezuela verschlägt.